Operative Eingriffe im Bereich der Halswirbelsäule stellen hohe Anforderungen an Fachwissen und technische Ausstattung. Das Wirbelsäulenspezialzentrum am Korbacher Krankenhaus besitzt genau dieses hohe medizinische Niveau. Von der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) Level 2 zertifiziert, was Ausstattung und Fachpersonal angeht, verfügt das Spezialzentrum über modernste Diagnostik und eine enorme Kompetenz. So ist ein 3D-Röntgengerät, Navigation und ein OP-Mikroskop vorhanden.
Auf komplexe Chirurgie sowie Revisionschirurgie an der Halswirbelsäule ist der Neurochirurg Guido Hoffmann spezialisiert. Der Leiter des Spezialzentrums operiert nach dem neuesten Stand der Medizin: „An der Halswirbelsäule können wir alles, was nötig ist.“ Von einfachen minimalinvasiven Techniken bis zuaufwendigen chirurgischen Eingriffen erstreckt sich das Spektrum der operativen Möglichkeiten. Letzteres gilt insbesondere für bereits operierte Patienten, bei denen sich in der Folge weiterer Verschleiß, Abnutzung oder Wirbelsäulenspezialzentrum Korbach Schädigungen eingestellt haben. Dabei sind auch bei voroperierten Patienten noch Behandlungsoptionen gegeben.
Mit Hilfe modernster Implantate lassen sich häufig Beschwerden lindern oder Fehlstellungen rekonstruieren, wie es zuvor nicht möglich war. Hochwertige Implantate wie Titan-Schrauben-Stab-Systeme, Titanplattensysteme, Bandscheibenprothesen oder „Titancages“ stehen zur Verfügung, wenn es darum geht, die Statik und die physiologische Haltung der Halswirbelsäule zu rekonstruieren.
Ziel ist es, weitestgehend die Beweglichkeit der Patienten zu erhalten und zugleich Schmerzen zu lindern. Mitunter muss aber ein Kompromiss geschlossen werden und die Beweglichkeit der Wirbelsäule gegen eine Beschwerdelinderung geopfert werden. Gerade bei der Rekonstruktion der physiologischen Schwingungen der Wirbelsäule greift dieser Kompromiss.
Die Statik spielt auch bei der Halswirbelsäule zunehmend eine Rolle und muss bei einer operativen Versorgung beachtet werden. Vorbeugend empfiehlt der Fachmann Patienten, die aufgrund einer Verengung des Wirbelkanals und eingeklemmten Rückenmarks bei entsprechenden Unfallmechanismen querschnittsgefährdet sind, eine operative Erweiterung des Wirbelkanals. Aber auch bei Bandscheiben oder Wirbelgelenken, die von übermäßiger Belastung befreit werden müssen oder anderen Schädigungen im Bereich des Rückenmarks, die es abzuwenden gilt, sowie bei Frakturen ist die Expertise des Neurochirurgen gefragt.
Aufgrund der fachlichen Versiertheit des Wirbelsäulenspezialzentrums gilt es mittlerweile auch überregional als Anlaufpunkt für Patienten. Neben der Praxis für Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie in Korbach steht eine Zweigniederlassung in Hofgeismar zur Verfügung. Daneben werden den Patienten für die operative Nachbetreuung verschiedene Dienstleistungen angeboten, um eine umfassende medizinische Hilfe zu gewährleisten. (pr.)